Ein neues Jahr, ein neuer Versuch! Es gibt kaum einen besseren Moment, um Altes loszulassen und Platz für Neues zu schaffen. Im Herbst haben wir uns von der Natur inspirieren lassen, wie das Loslassen uns stärker machen kann – erinnert ihr euch noch? Die fallenden Blätter, die den Bäumen erlauben, ihre Energie zu bewahren und frischen Raum für den Frühling zu schaffen? Dieses Bild begleitet mich immer noch. Jetzt im Januar frage ich euch: Konntet ihr etwas loslassen? Wenn nicht, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, es erneut zu versuchen.
Lasst uns gemeinsam schauen, wie wir uns von Ballast – ob materiell, emotional oder durch alte Gewohnheiten – befreien und mutig voranschreiten können.
Rückblick: Der Herbst und die Kunst des Loslassens
Der Herbst hat uns gezeigt, wie befreiend es sein kann, das Alte loszulassen. Doch manchmal ist dieser Prozess schwer. Es erfordert Mut, Dinge zu hinterfragen und sich zu trennen. Aber glaubt mir, es lohnt sich! Ich habe damals begonnen, meine eigenen Altlasten zu überdenken – alte Projekte, die mich nicht mehr begeistern, und sogar Beziehungen, die mich mehr Kraft kosten, als sie geben. Und ich muss zugeben: Es war nicht leicht. Doch jedes kleine Loslassen hat Raum für Neues geschaffen.
Deshalb sage ich: Wenn es im Herbst nicht geklappt hat, dann jetzt! Ein neues Jahr ist wie ein Neuanfang, ein leeres Blatt, auf dem wir unsere Geschichten neu schreiben können.
Materielles Loslassen: Entrümpeln, um durchzuatmen
Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr in eine aufgeräumte Wohnung kommt? Alles scheint leichter, freier, fast wie ein tiefes Durchatmen. Aber dann schaut ihr in die Schublade, die ihr seit Jahren nicht mehr geöffnet habt … genau dort beginnt unser Loslassen.
Warum ist das so schwer?
Erinnerungen: Dinge sind oft mit Momenten verbunden, und wir haben Angst, diese zu verlieren.
Die "Vielleicht-noch-nützlich"-Falle: "Irgendwann brauche ich das vielleicht noch" – ein Klassiker, oder?
Schlechtes Gewissen: Wir haben Geld dafür ausgegeben, also behalten wir es lieber.
Ich kenne diese Gedanken gut. Mein Kleiderschrank war voll mit Stücken, die ich nicht mehr getragen habe, aber sie loszulassen? Schwer! Doch ich habe mir gesagt: "Würde ich das jetzt kaufen?" Wenn die Antwort nein war, durfte es gehen. Und wisst ihr was? Es fühlte sich unglaublich befreiend an.
Tipps, wie du anfangen kannst
Die 1-Jahr-Regel: Alles, was du ein Jahr lang nicht benutzt hast, darf weg.
Stück für Stück: Nimm dir eine Kategorie vor, zum Beispiel Kleidung, und arbeite dich durch.
Spenden statt Wegwerfen: Das Wissen, dass deine Dinge jemand anderem helfen, erleichtert den Abschied.
Ich habe mir vorgenommen, mich diese Woche durch meine Schubladen zu arbeiten. Manches habe ich ewig nicht angerührt – und anders finde ich nicht wieder. Also... Ahoi auf grpße Schatzsuche ;)
Mut für Neues: Die Komfortzone verlassen
Loslassen bedeutet nicht nur, sich zu trennen, sondern auch, etwas Neues zu wagen. Ein Punkt aus meinen Neujahrsvorsätzen ist es, meine Komfortzone zu verlassen – etwas, das ich lange vor mir hergeschoben habe. Aber dieses Jahr soll anders sein.
Wie gelingt das?
Kleine Schritte wagen: Du musst nicht alles auf einmal ändern. Vielleicht startest du mit einem neuen Rezept oder einem Spaziergang an einem unbekannten Ort.
Ungewohntes ausprobieren: Ein neues Hobby, ein Tanzkurs, vielleicht sogar das Schreiben eines Blogs – was hast du zu verlieren?
Die Unsicherheit umarmen: Ich weiß, das klingt beängstigend, aber genau in der Unsicherheit liegt das Wachstum.
Für mich bedeutet das, ein Herzensprojekt zu starten, das ich viel zu lange verschoben habe. Vielleicht male ich dieses Jahr wieder mehr? Was wäre euer erster Schritt raus aus der Komfortzone?
Hinderliche Gewohnheiten loslassen: Der Weg zu neuen Routinen
Nicht nur Gegenstände, sondern auch Gewohnheiten können Ballast sein. Der Jahresbeginn ist die perfekte Zeit, um neue Routinen zu schaffen, die dich weiterbringen.
Wie gelingt das?
Identifiziere alte Muster: Was hindert dich daran, dein Bestes zu geben?
Ersatz schaffen: Finde eine positive Alternative. Zum Beispiel: Anstelle von abendlichem Scrollen durch Social Media könntest du einen Spaziergang machen.
Belohnungen setzen: Feiere jeden kleinen Erfolg.
Ich habe beschlossen, feste handyfreie Zeiten einzuführen. Abends mehr lesen, weniger scrollen. Vielleicht wär das auch was für euch zum ausprobieren?
Fazit: Raum für Neues schaffen
Loslassen – ob von Dingen, Gewohnheiten oder Komfortzonen – ist eine Herausforderung, aber auch eine Chance. Es bedeutet, Platz zu schaffen für das, was wirklich wichtig ist. Und was könnte besser sein, als das Jahr leicht und frei zu beginnen?
Also: Lasst uns gemeinsam diesen Schritt wagen. Was wollt ihr loslassen? Schreibt es mir in die Kommentare oder fangt einfach an. Ein neues Jahr, ein neuer Versuch – und jede Menge Mut, es anzugehen.
Nächste Woche:
Die Kunst des Dranbleibens: Wie man Neujahrsvorsätze in Gewohnheiten verwandelt.
Freut euch auf praktische Tipps und inspirierende Einblicke, wie ihr langfristig am Ball bleibt!
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Quellen
Marie Kondo: "Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen dein Leben verändert." (Buch).
Bréne Brown: "Die Kraft der Verletzlichkeit" – Über das Loslassen von Perfektionismus. (Buch). Informationen unter: https://brenebrown.com (abgerufen am 03.01.2025)
Psychologie Heute: "Warum Loslassen so schwer ist und wie es gelingt." (Artikel). Verfügbar unter: https://www.psychologie-heute.de (abgerufen am 03.01.2025)
Fumio Sasaki: "Das kann doch weg!" – Minimalismus im Alltag. (Buch). Details unter: https://minimalism.com(abgerufen am 03.01.2025)
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